Auszug aus www.nntheater.de:
Die Nibelungen
ein phantastisches und dramatisches Geschehen am Rhein
Es spielen: Ute Kossmann, Irene Schwarz, Didi Jünemann, Tom Simon, Ozan Akhan
Musik: Bernd Kaftan
Regie: George Isherwood
Bühne: Heiko Thurm
Kostüme: Claus Stump
Licht: Christian Herbert
Die Historie der Nibelungen ist mehr als 1500 Jahre alt und damit eine der ältesten deutschen Geschichten. Ihr Mythos wurde vielfach weiterinterpretiert: Von der mittelhochdeutschen Dichtung über Wagner und Hebbel bis hin zu Moritz Rinke wirkt diese Geschichte von Treue, Verrat und dem Ringen zweier Weltbilder und Kulturen bis heute.
Man glaubt zu wissen, wer Siegfried war, wer Hagen, Kriemhild und Brünhild, und aus welchen Gründen der sagenhafte Gast vom Niederrhein in Worms am Oberrhein ermordet wurde, der »Nibelunge«. Das N.N. Theater wäre nicht das N.N. Theater, wenn es diese phantastische Geschichte nicht von vielen Seiten - vielleicht auch von eher unbekannten - beleuchten würde. In welcher Zeit spielt die Geschichte der Nibelungen? Bedeutet der Name des sagenumwobenen Drachen NeidGier? Entstand die berühmte verwundbare Stelle an Siegfrieds Rücken tatsächlich durch ein Lindenblatt, oder, wie in anderen Quellen nachzulesen, durch den Abdruck einer Frauenhand, deren Besitzerin mit ihm im Liebesrausch im Blut des Drachens badete.
Mit ihrem berühmten Blick für's Komische, Tragische und Hintergründige wird hier der Mythos Nibelungen von alter Last, von Klischees und Vorurteilen befreit. In bekannter und bewährter Art nähert sich das N.N. Theater mit ihrem Regisseur George Isherwood so auch diesmal einem gewaltigen Stoff, in vielen Städten - nach entsprechender vorheriger Einstudierung - unterstützt durch die musikalische und szenische Einbindung eines ortsansässigen Chores.